Fünf Tage lang waren hunderte Geflüchtete auf dem Fischkutter Adriana unterwegs, bis es in der Nacht auf den 14. Juni 50 km vor Pylos an der griechischen Küste sank und hunderte Menschen mit in den Tod riss – obwohl die Behörden Bescheid wussten. Unsere griechischen Kolleg*innen haben die Geschehnisse detailliert aufgearbeitet.

Am 13. Juni um 10:35 Uhr gibt es auf Twitter die erste Meldung darüber, dass die Adriana sich in Seenot befindet, um 11 Uhr geben die italienischen Behörden die Info an die griechische Küstenwache. Um 2:06 Uhr in der Nacht, 15 Stunden und 31 Minuten später, sinkt das Schiff. Was dazwischen geschehen ist, hat unser griechisches Team von Refugee Support Aegean (RSA) jetzt aus öffentlich zugänglichen Quellen zusammengestellt.

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